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Was ist Smart Home?

Sie interessieren sich für die Smart Home Welt und möchten gerne einen Einblick in die Funktionsweise erhalten?
Wir möchten Sie gerne mit der Grundstruktur vertraut machen und einen übersichtlichen ersten Eindruck verschaffen.

Wenn Sie sich dazu entschließen, Ihr zu Hause smart umzurüsten oder den Neubau smart auszustatten, bedeutet das, dass alle smarten Geräte, die Sie anschaffen, miteinander verbunden werden, um so Informationen auszutauschen. Diesen Gerätschaften können Sie dann jederzeit über Ihr Smartphone oder Ihren Sprachassistenten (wie z.B. Alexa, Google,…) Befehle erteilen und gewisse Aktionen ausführen lassen.

Inhaltsverzeichnis
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    1. In der Zentrale läuft alles zusammen!

    Die Zentrale ist der Hauptknotenpunkt, in dem die benötigten Daten verarbeitet werden. Speicherungen, Aktionen und Reaktionen werden hier ausgewertet und fügen die einzelnen Smart Home Komponenten zu einem Netzwerk zusammen.

    Beispiele, die Sie für Ihre Smart Home Integration nutzen können sind:

    • Thermostate
    • Rollläden
    • Beleuchtung
    • Rauchmelder
    • Wasserstopper
    • Kameras
    • TV/Audio
    • Küchengeräte
    • Waschmaschine
    • Rasenmäher
    • u.v.m.

    Hierbei haben Sie die Möglichkeit mit einem offenen oder einem geschlossenen System zu arbeiten.

    Das offene System

    Beim offenen System haben Sie den Vorteil, Geräte unterschiedlicher Hersteller/Marken (wie z.B Bosch, Phillips, Ikea,…) miteinander zu verknüpfen, was natürlich ein breites Spektrum an Gerätschaften zulässt und auch in welcher Preiskategorie Sie rechnen möchten.

    Das geschlossene System

    In einem geschlossenen System verwenden Sie die Geräte eines Herstellers oder einer Marke (z.B. Bosch), was den Sicherheitsfaktor erhöhen kann, die Flexibilität aber einschränkt. 

    2. Die Sensoren und Aktoren

    Mit den Sensoren werden die Informationen und Befehle übermittelt und über die Aktoren werden die zugehörigen Aktionen ausgeführt. 

    Was sind Sensoren?

    Die Sensoren senden Informationen an Ihre Zentrale. Hierbei wird von den Sensoren beispielsweise registriert,
    dass die Fenster geöffnet werden,
    aktive Bewegungen oder Reglosigkeiten wahrgenommen werden,
    Tageslichtveränderungen eintreten,
    sich die Temperaturen verändern,
    u.v.m.

    Was sind Aktoren?

    Die Aktoren wiederum reagieren auf die Sensor-Informationen, die die Zentrale bekommen hat. Hierbei werden zum Beispiel folgende Aktionen ausgeführt:
    Die Temperatur wird reguliert,
    Lampen werden in ihrer Helligkeit eingestellt oder gehen an/aus,
    Alarm wird ausgelöst,
    Kaffeemaschinen gehen an,
    Wasserhähne gehen aus,
    Türschlösser gehen auf oder riegeln sich ab, Rollläden öffnen/schließen sich,
    u.v.m.

    3. Die Verbindung der Komponenten

     Die einzelnen Komponenten werden miteinander verbunden. Die Zentrale bekommt also die Informationen der Sensoren und leitet die Ausführungsbefehle an die Aktoren weiter.
    Wie Sie Ihre Elemente verbinden, bleibt Ihnen überlassen, denn auch hier gibt es zwei Methoden, den Funk oder die Kabelverbindung.

    Die Funkverbindung

    Die Verbindung über Funk ist die häufigste Art der Smart Home Integration, da keine Vorab-Infrakstruktur vorhanden sein muss. Die Zentrale baut also ihr eigenes Netzwerk auf, das über Funk verbunden ist.

    Die Kabelverbindung

    Das kabelverbundene System (BUS-System, sprich „Binary Unit System“) bietet sich vor allem für Neubauten an. Ein nachträglicher Einbau kann sehr aufwendig sein, da zu jeder Komponente, die Sie integrieren möchten, Kabel gelegt werden müssen.

    4. Per IFTTT (If this then that) erteilen sie die Befehle!

    Sagt ihnen die Abkürzung IFTTT etwas? IFTTT bedeutet „If this then that“ also „Wenn dies dann das“ und ist ein Automatisierungsdienst, der Schnittstellen miteinander verbindet, wie zum Beispiel: „Wenn der Wecker klingelt, soll die Temperatur im Bad auf 24 Grad geregelt werden.“
    Sie geben also in der Eingangszentrale Ihre Anweisungen, die auf IFTTT basieren. Oder anders gesagt, Sie geben in der Zentrale an, wenn ein Eingangssignal kommt, reagiert die Zentrale mit einem Ausgangssignal, das zu einer Aktion führt.
    Vielleicht finden Sie, dass sich das etwas kompliziert anhört, doch das ist es nicht. Durch die einfache Bedienung und Regulierung ist die Befehlseingabe für jedermann möglich.

    Durch Apps bzw. Software

    Sie haben auch die Möglichkeit Ihre Anweisungen durch Apps manuell zu steuern. Zum Beispiel Rollläden hochzufahren oder Ihre Lampen und deren Helligkeit zu regulieren.

    Durch Sprachassistenten (Alexa, Google Assistent & Co)

    Eine Alternative bieten auch die Sprachassistenten, die teilweise selbst als Zentrale fungieren können. Über Ihre Sprachbefehle können Sie vielerlei Aktionen ausführen und Ihre Sprachassistenten zusätzlich für viele andere Dinge nutzen, wie zum Beispiel zum Musik hören, Nachrichten anhören, einkaufen oder telefonieren.

    5. Vorteile des Smart Homes!

    Die größten Vorteile, die Sie durch eine Smarte Einrichtung erhalten, gehen von Komfort, über Energieeinsparungen, bis hin zu größerer Sicherheit. Wir möchten die relevantesten Smart Home Qualitäten, in der folgenden Übersicht, gerne mit Ihnen teilen.

    Sparen sie Energie

    Viele der Gerätschaften, die Sie in Ihr Smart Home integrieren können, werden, wenn sie zusammen agieren, den Energieverbrauch erheblich reduzieren.

    Smarte Thermostate

    beispielsweise, regulieren automatisch die Temperatur oder reagieren auf offene Fenster und gleichen sich den Verhältnissen an. Sie können die Thermostate auch von unterwegs an- und ausschalten oder so einstellen, dass Sie, zum Beispiel, wenn Sie morgens aufstehen, ein warmes Badezimmer haben.

    Smarte Leuchten

    können so eingestellt werden, dass sie an- und ausgehen, wenn jemand den Raum betritt oder verlässt oder mit einer Dimmfunktion für ein ausgewähltes Ambiente sorgen.

    Erhöhen sie Ihre Sicherheit

    Das Thema Sicherheit spielt im Smart Home Bereich eine wichtige Rolle, nicht nur im Bezug auf Ihre Daten, sondern ebenso, um Ihnen und Ihren Lieben ein unbeschwerteres und geschützteres Alltagsgeschehen zu ermöglichen. Hier bewegen sich auch die Qualitäten des Ambient Assisted Living Konzeptes, also eine generationsübergreifende und inklusionsorientierte Struktur, die es schafft, in vielen Lebenslagen ein angenehmes, sicheres und ergonomisches Leben zu ermöglichen.

    Schützen sie sich vor Einbruch

    Türen und Fenster können mit Kontakten ausgestattet werden. Sie werden dann, sobald in Ihrer Abwesenheit eine Tür oder ein Fenster geöffnet wird, per App informiert. Ebenso erkennen Sensoren das Einschlagen von Fenstern oder das Aufhebeln von Türen. In Zusammenarbeit mit Bewegungsmeldern und Sensoren, Kameras und Alarmanlagen werden Sie bei Veränderungen über Ihr Smartphone informiert. Ebenso kann eine automatische Meldung an die Polizei abgegeben werden.
    Ein weiterer Vorteil liegt zum Beispiel darin, dass, wenn eine Person im Haushalt stürzt und für längere Zeit bewegungslos auf dem Boden (der mit Sensoren ausgestattet ist) liegen bleibt, werden Sie ebenfalls informiert und können gegebenenfalls über die Videofunktion nachsehen und einen Krankenwagen alarmieren.
    Sie haben die Möglichkeit, nachzusehen, ob Ihre Kinder gut zu Hause angekommen sind, oder ob es den Großeltern gut geht. Benachrichtigungen über eine Medikamenteneinnahme können ebenfalls unterstützend wirken.
    Somit wird der Sicherheitsstandard durch eine vernetzte Smart Home Struktur erheblich erhöht.

    Rauchmelder und Brandschutz

    Die smarten Rauchmelder informieren Sie bei der Entstehung von Rauch, sowie bei auffälligen Schwankungen anderer Geräte und in Notfällen, zuverlässig per App. Außerdem schlagen die Rauchmelder ordentlich Alarm, was nicht nur vor Brand, sondern auch vor ungebetenen Eindringlingen schützt. Sie können, natürlich auch hier, vom Alarm-Bildschirm Ihrer App, die Feuerwehr informieren.

    Wasser- und Glasbruchsensoren

    Der Vorteil liegt auf der Hand. Wenn Sie Wassersensoren oder Feuchtigkeitssensoren anbringen und das Wasser droht überzulaufen oder ein Wasserschaden vorliegt, werden Sie über Ihre App umgehend informiert. Ein ähnliches Prinzip wird bei den Glasbruchsensoren angewendet. Der Melder reagiert auf zerbrochenes Fensterglas und erkennt, wenn Schäden vorliegen.

    Leben Sie komfortabler

    Die Ausstattung mit smarten Geräten ermöglicht eine automatisierte Routine, die Ihnen Ihren Alltag erleichtert und Ihnen mehr Zeit schenkt. Smarte Geräte, wie zum Beispiel ein Mäh- oder Saugroboter nehmen Ihnen Arbeiten ab, verschiedene Farbnuancen verwandeln Ihr zu Hause in eine Wohlfühloase, Ihre Haushaltsgeräte arbeiten automatisch für Sie und stehen betriebsbereit zur Verfügung, wenn und wann Sie es möchten. Smarte Fitnesstracker ermöglichen Ihnen eine Übersicht über Ihren Gesundheitszustand und barrierefreie Tools erleichtern Ihnen und Ihren Lieben den Alltag erheblich.

    Ihr Audio und TV System

    Dieser Bereich bietet Ihnen ein neues Gefühl von Unterhaltungsmöglichkeiten, mit denen Sie sicherlich viel Freude haben werden. Fernseher und Sound-Anlagen können per Sprachassistent eine Kino-Atmosphäre schaffen, ohne, dass Sie aufstehen müssen. Lautsprecher, Lampen, Rollläden und andere Geräte werden mit Smart-TV optimal eingestellt und gesteuert. Mit Hilfe eines vernetzten Multiroom Systems greifen Sie auf Ihre Musik zu und über einem privaten NAS-Server profitieren auch alle anderen Familienmitglieder von Ihren gespeicherten Liedern, Fotos oder Videos. Abgesehen davon, können Sie mit Hilfe eines Streamingsticks weitere Entertainment-Features nutzen.

    Unser Fazit:

    Durch die Integration eines Smart Homes kommuniziert alles miteinander und ist miteinander verbunden. Es gibt Vieles, was uns den Alltag erleichtern kann, uns hilft oder unterstützt, sowie ein Mehr an Sicherheit garantiert. Zudem gibt es viele angenehme Features, die uns eine angenehme Atmosphäre schaffen und unser Leben komfortabler machen.

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